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[Artikel] In eine brutale Männergesellschaft hineingeboren und der Umgang damit

in 1.) Vegan leben von
Hier sind ein paar Gedanken zum Thema Grausamkeit und Umgang damit zusammen gekratzt. Der Text richtet sich an Frauen und Mädchen, die sich in die Enttäuschung und Traurigkeit flüchten, weil sie in einen ekligen Planet hinein geboren wurden, der davon lebt weibliche Tiere ausbeuten zu lassen, durch männliche Tiere. Ich verstehe den Kummer und die Sorgen die das mit sich bringt. Doch vielleicht kann der Text zu etwas sinnvollem anregen, wenigstens zu dem Versuch mit dem eigenen Leben anderen weiblichen Tiere aus der Versklavung zu helfen.  

Grausamkeit ist eine bedauerliche Realität in unserer Welt, und sie ist nicht nur auf Menschen beschränkt. Vor allem nicht-menschliche weibliche Tiere erleiden viel Leid durch die Hand von Männern. Ob es nun um des Profits, der Unterhaltung oder des persönlichen Vorteils willen geschieht, diese unschuldigen Geschöpfe sind unvorstellbaren Grausamkeiten ausgesetzt.   Als Frauen ist es unsere Aufgabe, gegen solche Grausamkeiten aufzustehen und denen zu helfen, die nicht für sich selbst sprechen können. Jemand anderes wird es ganz einfach auch nicht tun.  In allen Gesellschaften und Kulturen werden Frauen immer noch als minderwertig gegenüber Männern angesehen. Diese Denkweise erstreckt sich auch auf die Behandlung von Tieren, weibliche Tiere wird eine Seele und Schmerzempfinden abgesprochen. Sie werden allein für den Mann und dessen Interessen gequält und umgebracht. Dies führt zu Ausbeutung und Grausamkeit gegenüber weiblichen Tieren. Die Liste der Grausamkeiten reicht von der Milchindustrie, wo die Kühe zwangsbefruchtet und von ihren neugeborenen Kälbern getrennt werden, bis hin zur Pelzindustrie, die weibliche Tiere bei lebendigem Leib häutet, um ein luxuriöses Fell zu erhalten.  Aquakulturen, Fleischmarkt und Haustiermärkte bringen nicht nur mehr Tierleid hervor, sie verschmutzen die Umwelt.  Doch warum werden weibliche Tiere von Männern gezielt und auf so grausame Weise behandelt? Die Antwort liegt in einem tief verwurzelten parasitären Denkweise, die Frauen und weibliche Tiere als Objekte betrachtet, die zum Nutzen der Männer benutzt und missbraucht werden. Diese Denkweise hält nicht nur den Kreislauf der Tierquälerei aufrecht, sondern schürt auch die Misshandlung von Frauen und Mädchen.  Wie können wir als Frauen also mit dem Leid umgehen, das uns und unseren Schwestern anderer Spezies durch Männer zugefügt wird? Der erste Schritt besteht darin, uns selbst und andere über das Problem aufzuklären. Indem wir die Grausamkeiten in der Tierhaltungsindustrie und andere Formen der Ausbeutung aufzeigen, können wir das Bewusstsein schärfen und andere zum Handeln ermutigen.  Wir können auch Tierheime und Auffangstationen, die misshandelte und vernachlässigte Tiere retten und ihnen einen sicheren Hafen bieten, unterstützen und dort ehrenamtlich arbeiten. Außerdem können wir uns dafür entscheiden, Tiere aus diesen Heimen zu adoptieren, anstatt sie von Züchtern zu kaufen, um so die Nachfrage nach der Ausbeutung von Tieren zu verringern.  Darüber hinaus können wir auch in unserem täglichen Leben bewusste Entscheidungen treffen, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt und das Leiden der Tiere zu verringern. Indem wir uns für eine pflanzliche Ernährung entscheiden, können wir dazu beitragen, die Nachfrage nach Massentierhaltung und das Leiden weiblicher Tiere in der Fleisch- und MilchHuhnindustrie zu verringern. Wir können uns auch für grausamkeitsfreie Produkte wie Kosmetika und Haushaltsartikel entscheiden, die nicht an Tieren getestet werden.  Aber es geht nicht nur darum, gegen Tierquälerei zu kämpfen, sondern auch darum, sich mit unseren menschlichen Mitschwestern zu solidarisieren, die ebenfalls Opfer patriarchaler Systeme sind. Frauen und Mädchen werden oft zu Ehen gezwungen, gehandelt und sind vielen anderen Formen von Ausbeutung und Missbrauch ausgesetzt. Tagtäglich wird an ihnen ein Mord versucht oder erfolgreich begangen. Indem wir andere Frauen unterstützen können wir auf eine Gesellschaft hinarbeiten, in der alle weiblichen Wesen, unabhängig von ihrer Spezies, mit Respekt und Mitgefühl behandelt werden.  Nur organsiert ist das möglich. Aktionsgruppen, Initiativen gründen wäre einer der wichtigen Schritte um das Leben für Frauen und Mädchen leidfreie, männerfreier zu gestalten.   Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Leiden weiblicher Tiere in den Händen von Männern eine harte Realität ist, die nicht ignoriert werden kann. Wir Frauen müssen erkennen, dass Misogynie und Speziezismus miteinander verknüpft sind und mit jedem Sohn neu entstehen und müssen darauf hinarbeiten, Systeme abzubauen, die solche Grausamkeiten aufrechterhalten. Indem wir uns weiterbilden und aktiv werden, können wir dazu beitragen, eine mitfühlendere und gerechtere Welt für uns zu schaffen. Also lasst uns zusammenstehen und die notwendige Stimme für die Stimmlosen sein.

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