Gibt die Theorie, dass sich Menschen von der vermeintlichen moralischen Überlegenheit anderer schon provoziert und in die Defensive gedrängt fühlen, ob diese anderen nun missionieren, argumentieren oder einfach nur so vor sich hinlebt.
Soll heißen, dass diese Omnis schon irgendwie wissen, dass es für ihre Lebensweise keine moralische oder rationale Grundlage gibt, sie damit Leid und Tod verursachen... aber sie sind zu bequem/ignorant/wasauch immer, um etwas zu ändern. Wenn andere jetzt vegetarisch/vegan leben, scheint dass für sie schon einen moralischen Vorwurf zu implizieren. Und dagegen müssen sie sich wehren und ihre Lebensweise verteidigen, denn sonst müssten sie ja Konsequenzen ziehen.
Und wer sich allein durch die Präsenz eines anderen schon in die Ecke gedrängt fühlt, kann von da aus schonmal aggressiv werden (vielleicht auch nur, um die eigenen Fehler zu überspielen und nicht eingestehen zu müssen).
Wenn das ganze jetzt noch übersteigert und zum Kult wird, erklärt man eben "die anderen", also diese gemeinen Gutmenschen-Veganer-Weltverbesserer (Ja, schon scheiße, gut sein und die Welt verbessern zu wollen :p ), zum Feind, attestiert diesem alle möglichen bösen Eigenschaften (Überheblichkeit, Fanatismus, religiösen Eifer, Zensur, Diktatur, Gewalt... was einem eben alles so einfällt...) und bestätigt sich gegenseitig darin, dass diese Randgruppe mit ihrer hohen Moral ja voll blöd sei.