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Sind hier vegane Eltern unterwegs?

in 6.) Eltern & Familie von
Vielleicht können wir hier ein paar Erfahrungen austauschen.. ein paar Fragen brennen mir sozusagen noch auf der Zunge. Unser Kleiner ist nun 7 Monate.

2 Antworten

von
Frag doch einfach. :)
von
Wieviel Gedanken muss ich mir zum Beispiel um die Nährstoffzufuhr machen? Jetzt trinkt er ja immer weniger den Muttermilchersatz, in welchem ja viele Vitamine sind. In den Babygläschen oder Selbstgekochtem weiß ich ja nicht immer genau, was an Nährstoffen enthalten ist. Ich möchte halt nichts falsch machen oder womöglich nachher an irgendwelchen Mangelerscheinungen schuld sein. Gerade was den Nachwuchs betrifft und somit auch die Verantwortung für einen anderen Menschen, bin ich teilweise eben etwas verunsichert. Hier haben Medien, Bekannte und Familie "gute" Arbeit geleistet.
von
Leider kann ich da auch nichts zu sagen, bin hier aber ähnlich verunsichert. Ich habe ja eigentlich das Buch "Feeding your vegan infant - with confidence" von Sandra Hood rumstehen. Vielleicht wäre lesen besser.

Ich GLAUBE (weiß es aber nicht), dass man sich gar nicht so viel Gedanken machen muss und dass es ähnlich wie bei Erwachsenen auf das B12 ankommt und der Rest kommt durch eine sich natürlich ergebende abwechslungsreiche Ernährung. Und selbst wenn man seine 7 Lieblingsessen hat, die es immer wieder gibt ist das abwechslungsreich. Ich kenne niemanden, der mangelernährt ist oder war. Ich kenne höchstens überernährte. Mangelernährung entsteht soweit ich vermute hauptsächlich aus Armut, wenn es dann NUR noch Reis und evtl. mal Bohnen gibt.

Letztlich ist das alles unbelegt und nur was ich glaube. Es wäre schon mal schön, vielleicht mal eine Woche aufzuschreiben, was das Kind so isst und trinkt und es zu analysieren in Hinsicht auf Protein, Vitamine und Mineralstoffe. Leider sind Proteinbiosynthese und die Resorption der verschiedenen Vitamine und Mineralstoffe und die verschiedenen Einflussfaktoren so komplex... Dass in etwas eine bestimmte Menge eines Nährstoffs enthalten ist bedeutet leider nicht, dass dies die Menge ist, die der Körper aufnimmt. Das kann oft nur ein sehr kleiner Bruchteil sein.

Vermutlich wenig hilfreich, denn man will ja SICHER sein, aber ein paar Worte sind ja vielleicht ein Anfang für Weiteres.
von
Dein Beitrag lässt mich etwas entspannter an die Sache herangehen. Vielen Dank für deine Einschätzung.
von
meinen sohn habe ich bis er in die kita kam eigentlich fast ausschließlich vegan ernährt. zum einen ist milch bzw milchprodukte vor dem ersten lebensjahr eh nicht so dolle. die kleinen nierchen vertragen ja gar nicht so viel eiweiß. und tiermilch ist sowieso nicht so verträglich. zum anderen wollte ich auch kein fleisch geben. auch hier gilt: ist eh nicht so gut für kleine kinder. ich hab mich also mit meiner kinderärztin unterhalten, die ihre kinder auch vegetarisch erzogen hat. und die empfahl mir als beikost einfach immer kartoffeln (oder später reis/nudeln) mit gemüse (alles mögliche, hauptsache es bläht nicht) und haferflocken zusammen mit etwas omega-3-haltigem öl (leinöl oder alnatura hat zum beispiel auch ein omega-3-öl gemischt aus leinöl, sonnenblumenöl und rapsöl gemischt) und vitamin-c-reichen saft (ich habe sandornsaft genommen) zu geben.

wie das nun mit dem b12 ist und ob und wieviel ein kleinkind davon zugeführt werden muss weiß ich nicht. das habe ich nicht extra gemacht. mein sohn hat aber keine mangelerscheinungen und zur not kann man ja regelmäßig bluttests machen lassen und dann überlegen, wie man dem kind fehlendes noch zuführen kann.

auf jedenfall glaube ich nicht, dass du dir da so nen kopf machen musst!

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