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Wie wirkt sich Veganismus auf die Psyche aus?

in 1.) Vegan leben von
Ich lebe seit knapp einen Jahr vegan, habe das mit einem Ruck durchgezogen. Jetzt hatte ich einen Nervenzusammenbruch: Probleme auf Arbeit, ich pflege meinen erwachsenen Sohn, bin ehrenamtlich engagiert( Selbsthilfe und Tierschutz),bei meinem Sohn ist neben der Pflege insulinpflichtiger Diabetes dazu gekommen, ich werde einfach nicht mehr fertig und bin nur noch am Heulen. Ein befreundeter Arzt sagte mir ich sollte wieder Fleisch essen, weil dadurch positive chemische Prozesse im Gehirn umgesetzt werden, die mit rein pflanzlicher Ernährung nicht möglich sind.

3 Antworten

von
Oha... da hast du aber viel an der Backe...

Als erstes würde ich dir dringend empfehlen einen Teil deiner Arbeit abzugeben... evtl. nur vorübergehend.

Lass z.B. einen Pflegedienst zur Hilfe kommen... und Ehrenämter gut und schön, aber du darfst dir nicht zuviel zumuten... auch deine Kraft ist begrenzt...

Was deine eigentliche Frage angeht, kann ich dir nichts dazu sagen... hör ich quasi zum ersten Mal, aber das muss nix heißen.. bin schließlich kein Arzt oder dergleichen...

Bist du aber auch sicher, dass du dich ausgewogen ernährst...? Ich bin jetzt seit 1,5 Jahren vegan - davor 2 Jahre Vegetarier und ich finde es immer noch schwierig z.B. genügend Eiweiß, Kalzium usw. zu mir zu nehmen...

Und was ist mit B12? Vielleicht ist dein Nährstoffhaushalt ja unausgeglichen...

Aber das sind reine Spekulationen meinerseits... frag doch noch einen anderen Arzt... würde mich nämlich auch interessieren...

 

Liebe Grüße aus Hamburg
von
Ich habe festgestellt, dass sich durch das Umsteigen auf vegan sehr viel energiereicher bin. Ich habe mehr Power und das macht  auch in der Psyche einen guten Dienst.
von

Der Arzt scheint ein dummer Lobbyistenarzt zu sein. Den lieber nichts mehr fragen.

Veganismus und Vegetarismus machen die Psyche weder labiler noch stabiler. Sie sind Folge entweder äußerlicher Zwänge (Diätideal, mediale Schönheitspropaganda, patriarchale Unterdrückung wie Kindesmissbrauch/Vergewalrigung, psychische Manipulationen usw.) die zu Essstörungen (esszentrierter Kontrollzwang) führen oder Folge einer mitleidsvollen, gesundheitsbewussten oder/und umweltbewussten Sensibilisierung der Psyche und können höchstens befriedigend wirken, wenn sie mit dieser Sensibilisierung übereinstimmen. Dann kann aus einer veggi Lebensweise Kraft geschöpft werden.

Wenn es aber nur nebensächlich der Essstörung ausgeübt wird, logischerweise entzieht das dem Körper Energie.

Zur Sensibilisierung: es ist gar nicht selten, dass melancholische Frauen, Zwitter oder Männer mit einer veggi Ernährung anfangen. 

Selbstmitleid ist ein wichtiges Empfinden um Mitleid zu empfinden für ähnlich unterdrückte Lebewesen.

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