Das Seitan entstammt ursprünglich der Küche Chinas. Seitan besteht aus Weizeneiweiß, welches auch als Gluten bezeichnet wird. Wird die Seitan-Masse gekocht, entsteht eine gummiähnliche Masse, welche wiederum später wie ein Stück Fleisch behandelt werden kann und zudem auch ähnlich schmeckt.
Seitan wird direkt aus Mehl hergestellt. Um ihn zu gewinnen, wird dieser Mehlteig ausgewaschen. Mehl beinhaltet neben Proteinen, Kohlehydrate sowie Fette. Beim Auswaschen werden diese in Form der Stärke entfernt beziehungsweise ausgewaschen. Übrig bleibt das Eiweiß, eine geringe Menge an Fette/Lipiden (etwa 8 Prozent) sowie eine äußerst geringe Menge Kohlehydrate von ungefähr 2 Prozent. Das normale Seitan, welches für eine vegetarische Ernährung benötigt wird, kann einen wesentlich höheren Anteil der Kohlehydrate besitzen.
Manche Menschen vertragen Gluten (Zöliakie) leider nicht. Diese Personen sollten unbedingt auf Nahrungsmittel wie beispielsweise Amarant und Hirse, Quinoa sowie Kartoffeln und Reis/Mais oder Soja zurückgreifen, da diese keinerlei Gluten beinhalten.
Gruß Birgit