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Warum seid ihr Vegetarier/Veganer?

in 11.) Off-Topic von
Hallo, Ich bin Vegetarier und weil jeder sein eigenen Grund hat Vegetarier/Veganer zu sein nimmt es mich wunder welche Gründeihr habt.

Gruss

4 Antworten

von
Ich bin nicht direkt Vegetarier oder Veganer. Ich esse auch mal Fleisch. Aber nur vom Bauernhof, wo ich weiß, dass es den Tieren gut gegangen ist. Mein Opa hat eine Taubenzucht. Wenn es zu viele Tiere werden, dann werden die verkauft oder getötet. Wenn Oma Täubchen gemacht hat und ich bin dort, dann esse ich da mit. Ich will nur die Massentierhaltung nicht unterstützen und kaufe weder Fleisch noch Wurst beim Metzger. Ich trinke auch Milch und esse Eier. Aber ben nur die teuren vom Bauernhof. Ich verlasse mich nicht auf den Aufdruck "Bodenhaltung" was ja nichts weiter besagt als das die Tiere auf Boden laufen. Die haben dann aber weder Auslauf noch Gras und das finde ich zum K....
von
Ich bin Vegetarier, weil ich denke, dass jedes Lebewesen ein bedingungsloses Recht auf Leben hat. Für mich sind es weder die Inteligenz, noch das Sprachvermögen, die für mich entscheiden, ob ein Leben mehr wert ist als ein anderes. Schlißlich sind ein Pferd oder ein Huhn viel vernünftigere und mittweilsamere Tiere, als beispielsweise ein Säugling. Wo liegt hier also der Unterschied? Die Frage ist doch nicht: "Können sie reden oder können sie denken?", sondern: "können sie leiden?"
von
ich bin zwar kein Vegetarier, esse aber wenig Fleisch. Meine Gründe dafür sind ganz ähnlich denen, die andere zum Vegetarier werden lassen: 
 
Zuviel Fleisch ist ungesund. Vor allem ein Zuviel an Schlachtfett (Fett aus Fleisch und Wurst) begünstigt Herz-Kreislauf-Krankheiten und Krebs. Für Fisch gilt das nicht, ist also kein zwingender Grund, Vegetarier zu werden (die ja auch keinen Fisch essen). 
 
In der Massentierhaltung werden oft Medikamente eingesetzt. Der Einsatz von Antibiotika hat schon teilweise zur Entstehung multiresistenter Krankheitserreger geführt. Hormonrückstände sind auch alles andere als gesund. Diese Probleme hat man natürlich bei Biofleisch nicht. 
 
Viel Fleisch zu essen ist global unfair. Für 1 kg Fleisch müssen mehrere Kilogramm hochwertiger Futtermittel aufgewendet werden. Oft benutzt man Getreide und Sojaprodukte, die teils aus Entwicklungsländern eingeführt werden und ebensogut für die menschliche Ernährung benutzt werden könnten. Wer sich zum größten Teil von Pflanzenkost ernährt, für den wird weniger Fläche verbraucht, weniger Dünger und Pestizide eingesetzt... auch das ist allerdings bei Biofleisch kein Problem. 
 
In der Tierhaltung sind teils ziemlich abartige Praktiken üblich. Man fütterte Rinder mit toten Schafen; möglicherweise hat das BSE erst ermöglicht. Man überfischt die Meere, um Hühner, Schweine und Rinder mit Fisch mästen zu können. Wiederum: Auch das ist bei Biofleisch kein Problem. 
 
Die schwierigste Frage ist die nach der Ethik... Natürlich habe ich Mitleid mit den Tieren. Selbst wenn sie artgerecht gehalten werden - was längst nicht immer der Fall ist - ist das Schlachten natürlich fragwürdig. Andererseits hat der Mensch schon immer Fleisch verzehrt, und gefressen zu werden ist nichts unnatürliches. Das ist jetzt sicher der Punkt, an dem ich selbst gesteinigt werde... 
 
von

Bei mir sind es auch mehrere Gründe, die zusammen den Ausschlag geben: zum einen für die Gesundheit, dann weil ich das Töten von Tieren, aber vorallem den Umgang mit “Schlachttieren” nicht okay finde, 

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