Da es so gut wie keine veganen Firmen gibt, würde der Speiseplan von VeganerInnen ganz schön leer werden, wenn sie nur noch bei solchen kaufen wollten. Auch auf dem Wochenmarkt ist es sehr wahrscheinlich, dass das Gemüse von Betrieben stammt, die auch Nutztiere halten.
Alpro, meine liebste Sojamilch, gehört auch zu einem Kuhmilchkonzern. Das ist eben so in einer Gesellschaft, in der fast alle Menschen KarnistInnen sind!
Der Umstieg auf vegane Produkte bringt es mit sich, dass unvegane Firmen erstmal nur Sparten mit veganen Produkten anbieten und das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Es kann im Einzelfall entschieden werden, ob sich der Boykott bestimmter Firmen lohnt, dann sollte dieser Boykott aber abgesprochen und organisiert erfolgen. Wenn der eine Nestle, der andere Bioland oder sonstwas nicht kauft, dann bringt das letztlich gar nichts. Und wenn die Fleischfirmen ihre veganen Produkte wieder abschaffen und wieder mehr in Schlachtprodukte investieren, ist auch nichts erreicht.