Hallo Anonym,
das ist ein schwieriges Thema insofern, als dass es so viele unterschiedliche Antworten, Sichtweisen (versteift und liberal), Ratschläge gibt.
In die Frage spielen viele Faktoren mit rein, die sich gar nicht in einer Antwort abklären lassen: Ausbildung, ethische Grundhaltung, Lebensträume, Art des Pharmakonzerns, politische Einstellung deinerseits, etc.
Die eine Fraktion rät dir sicher ganz radikal, dass du nicht als neues Rädchen im Maschinenwerk enden sollst und dich gegen den Lobbyismus bäumen solltest.
Die andere Fraktion meint sicher, dass du es zwar mit dir ausmachen musst, aber das eigentlich keine tolle Idee ist, aber das müsse ja jeder letztlich selbst wissen.
Von Anonym zu Anonym empfehle ich dir eine Mischung aus beidem: Du bist dir schon bewusst, dass du dich als Vegetarier in einem Pharmakonzern (mit ggf. Tierversuchen? oder tierischen Produkten?) vielleicht nicht so wohl fühlst. Das heißt, du denkst schon ausreichen über deine Handlungen nach.
Ich kenne sogar einige sehr engagierte Tierschützer, die durchschnittliche 'Allesesser' sind. Stört sie das? Nein. Sie achten auf Qualität in ihrem Leben und ihrer Ernährung/ihrem Sein, nicht auf das Urteil anderer.
Falls es dir lieber ist, dann suche nach einer Alternative. Hast du derzeit schon Arbeit? Falls nicht, dann probier es einfach aus. Festhalten und sonst weitersuchen. Und ohnehin behält man heute kaum einen Job die nächsten 20+ Jahre. Siehe es als wertvolle Erfahrung an, als Entwicklungsschritt.
Du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Es ist dein Leben :-)