Ein schöner Artikel auf geo berichtet davon, dass ein Mann für Menschenaffen menschenrechtsähnliche Verhältnisse schaffen will. So soll es bald nicht mehr so einfach sein, die Menschenaffen weggzusperren und vorzuführen.
Alle die Tiere gern haben, wissen, dass Zoos grundsätzlich verboten werden sollten und es gibt noch anderswo viel zu tum. Der Mann sagt jedoch irgendwo muss ein Anfang gemacht werden, den er durch die Befreiungsmaßnahmen des Menschenaffen machen will.
Damit wird er sicher richtig liegen, da die meisten Menschen sich schwerlich mit Tieren außerhalb der Niedlichkeitsschranke und optischen Ähnlichkeiten identifizieren wollen.
Gefährlich ist jedoch die Tatsache, dass sich die meisten Menschen (auch meisten Frauen) lieber mit Unterdrückern identifizieren und gut stellen als mit Unterdrückten, daher auch lieber Mittäter sind als Opfer-Gegner.
Menschenaffen zählen zu der unterdrücktesten Gruppe der Lebewesen - der Tiere.
Ihre Existenz ist der von weiblichen oder zwittrigen und schwarzen, wie sehr jungen alten, behinderten und erkrankten Menschen ähnlich.
Das ist dem Mann scheinbar auch bewusst. Seinem ethischen Vorhaben stehen daher zu allererst die patriarchale Männer im Weg, die in der hegemonialen Männlichkeitsskala ganz oben stehen. Das sind weiße Männer, aus Mittelschicht oder Oberschicht, mit nationalsozialistischen bzw. abrahamitischen Weltanschauungen, mit sehr viel Geld und Unternehmen (Kapital).
Quelle: www.geo.de/natur/tierwelt/1866-rtkl-tierrechte-inakzeptable-verhaeltnisse