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Seid ihr eher religiös oder atheistisch eingestellt.

in 11.) Off-Topic von
Auf FB bin ich meistens auf gläubige Veganer gestoßen, während jetzt 2 Jahre nach meinem FB dasein, eher auf vegane Atheisten stoße. Ich bin z.B. eine vegane Atheistin. Zu welcher Sorte gehört ihr?

6 Antworten

von
Gibt´s nur Dualismus?^^

Ich würde mal spontan sowas wie ne Mischung aus Agnostizismus und unbestimmtem Glauben an "irgendwas" in den Raum stellen.
von
Ich glaube nicht an einen "Gott". Der Name ist für mich auch nur Begriff für eine übernatürliche Macht, an die Menschen glauben. Trotzdem glaube ich an etwas, das hilft mir oft, wenn ich mich allein fühle. Vor allem, wenn ich von anderen Menschen nicht verstanden werde.
von
Ich bin nicht religiös, aber gläubig! Ich glaube, es gibt etwas höheres - eine Art Gott. Aber der Rest in der Bibel ist Lüge, die Kirche ist reine Lüge.
von
Ich gehe gerne in Kirchen, da diese teilweise sehr schön gestaltet sind und man in diesen durchaus zur Ruhe findet. Aber ich glaube jetzt nicht an diesen einen Gott, finde es aber schön, wenn Menschen (friedlich) an etwas glauben.

Passend dazu habe ich letztens einen interessanten Link entdeckt:

http://www.zweifeln-und-staunen.de/dein-wunsch-an-gott/wunschformular

...und auch probiert. Es gibt eine Antwort...
von
atheist auf jeden Fall.
Der glaube an übernatürliche Menschen hilft den schwachen in schweren zeiten (diese meinung teilen sogar viele gläubige mit mir. das soll auch kein angriff sein! ;D)
von
Bin Atheist, schon so lange ich darüber nachdenken konnte. Glaube an keinerlei Übernatürliches, auch wenn ich "spirituelle" Erfahrungen für möglich und interessant halte. Auch die meisten, die ich persönlich kenne, sind nicht religiös (was wohl auch daran liegt, dass ich die meisten über die linke Szene kennengelernt habe).

Denke auch, dass gerade der religiöse Glauben an eine von Gott eingehauchte menschliche Seele als Basis für Ethik, an eine fundamentale Sonderstellung des Menschen im Kosmos, und das ganze "macht euch die Erde Untertan" eine gute Portion dazu beiträgt, Speziesismus zu stärken und zu rechtfertigen.

Ob das einteilen von Menschen in Weltanschauungs-"Sorten" nützlich ist, um sie kennenzulernen, ist natürlich eine ganz andere Frage... :D
von
Wobei das Prinzip der Seele auch hilfreich sein könnte, würde davon ausgegangen werden, dass sie Teil eines jeden Lebewesens ist. ;)
von
Klar, das geht auch. Wenn das für dich (?) funktioniert und Sinn ergibt, ist das ja schön. Finde nur, dass beim Diskutieren mit anderen dieses abstrakte und meist individuell oder schwammig benutzte Konzept "Seele" (ebenso "Würde"...) von relevanteren und viel konkreteren, einfacher erfassbareren Eigenschaften wie Schmerzempfinden, Verhalten oder Bewusstsein eher ablenkt.
Außerdem beinhalten "Lebewesen" ja z.B. auch Pflanzen, Pilze, Mikroben, aber nicht unbedingt künstliche Intelligenzen, die ich mit meiner Weltanschauung schon heute zu meiner Zufriedenstellung (naja, so einigermaßen...) abgedeckt habe. (Booya.) B]

Und in den mir bekannten (christlich/jüdisch/muslimischen) Dogmen haben eben n.m. Tiere keine Seele oder höchstens eine zweiter Klasse. Die richtigen Seelen (die mit Würde und Lebensrecht und so) sind für frisch befruchteten Eizellen und Hirntote und so da... Was un/andersdogmatische Monotheisten, Asatru, Hindus oder Buddhist_innen etc im allgemeinen unter "Seele" verstehen, weiß ich allerdings garnicht (gut, letztere sind ja auch atheistisch, da klappt der Dualismus in der Frage oben schon nicht mehr ^^).
Kenne jedenfalls einige religiöse/spirituelle Menschen, deren (Tier-)Ethik ich sympathischer finde als die der meisten atheistischen oder nicht-spirituellen Menschen. Daher auch meine Frage nach dem Sinn solcher weit gefassten Schubladen, um sie dazu zu benutzen, sich ein Bild von einem Menschen zu machen. Also, mit den Leuten als Individuum reden!
von
Sollte auch nicht heißen, dass ich das Prinzip der Seele verwenden würde, um damit Ethik im Allgemeinen bzw. Tierrechtsethik im Speziellen zu begründen. Da passen die von dir genannten Eigenschaften sicherlich besser.
Meinte nur, dass, würde "Seele" für jedes Lebewesen gelten, undzwar gleichwertig und nicht unterschieden in menschliche und tierische Seelen (was in buddhistischen / hinduistischen Kreisen eher nicht der Fall sein dürfte, wenn Reinkarnation der eigenen Seele im Körper eines Tieres in Betracht gezogen wird), dürfte damit ein wesentlich respektvollerer Umgang mit der eigenen Um- und Mitwelt einhergehen.
Wenn Menschen über dieses Konzept für auchtungs- und respektvolle Haltungen sensibilisiert werden können... warum nicht?
Nichtsdestotrotz bleibt auf einer rationalen Argumentations- und Diskussionsebene die Leidensfähigkeit usw. sicherlich der stichhaltigere Fakt.

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