Also Tempeh kommt ursprünglich aus Indoseniesen. In Deutschland kennt man nur das Sojatempeh, allerdings gibt es auch Tempeh aus Getreide, Bohnen, Reis, Kokos, Erdnuss u.s.w. Die Bohnen werden klassisch eingeweicht und geschält. Danach 20 Minuten gekocht, abgeschüttet und auf 30 Grad Celsius abgekühlt. Nachdem die Bohnen mit einen Edelschimmelpilz geimpft wurden kommen sie verpackt für 1-2 Tage in eine Wärmekammer. Der Pilz fermentiert das Soja und spalten die Enzyme, so dass das Soja viel verträglicher ist. Dazu kommen noch durch den Pilz Spurenelemente und Mineralstoffe dazu.
Geschmacklich kann Tempeh je nach Zubereitung furchtbar bis sehr lecker schmecken. Man sollte, auch wenn es am Anfang nicht gleich schmeckt, dem Tempeh öfters Chancen geben. Es ist ein Geschmack, den wir so nicht kennen, wenn man sich etwas daran gewöhnt, ist es eines der leckersten Lebensmittel mit allen essenziellen Aminosäuren.
Die Qualität von Tempeh unterscheidet sich aber. Am besten frisches Tempeh kaufen, wenn es eine Quelle dafür gibt. Mein Lieblings-Tempeh ist Armin's Tempeh von der Lindenhof manufaktur in Mannheim. Dort wurde das Tempeh verbessert. Es ist das einzigste Tempeh, was die ganze Sojabohne enthält und durch die Struktur etwas fester. Ich finde es einfach genial. *Link entfernt, da veraltet* (lindenhof-manufaktur.de)
Aber zur Not tut es jedes andere Tempeh auch.
Man kann Tempeh aber auch selbst herstellen. Den besten Starter findet man unter: http://tempeh.info
Rezepte findet man oft auf englisch im Internet. Eine gute Seite für deutsche Tempehrezepte lautet *Link entfernt, da veraltet*