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Was für Altagsprobleme hat man mit einem veganen Kind?

in 6.) Eltern & Familie von
Mein Sohn ist jetzt 6 Monate und Probleme haben wir bisher nicht.

Aber ich stell es mir anstrengend vor, wenn er bei einem Kindergeburtstag eingeladen ist. Kuchen und Süßigkeiten, die er bei den Kinderspielen gewinnen kann, müsste ich dann mitgeben. Bestimmt wird es schwierig immer an alles zu denken.

Was werden euch so für Steine in den Weg gelegt?

6 Antworten

von
Ich habe selbst noch keine Kinder, aber diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich stelle mir das auch bezüglich des Essens im Kindergarten, bei Freunden und in der Schule schwierig vor. Ich erlebe ja selbst, dass man als Veganer beim Essen mit Omnivoren viele Fragen beantworten und seine Überzeugungen oft verteidigen muss. Das ist anstrengend und man bekommt oft eine Außenseiterrolle, weil die Omnis sich angegriffen fühlen oder einen für extrem halten.

Kinder können ja bekanntlich noch viel gemeiner als Erwachsene sein. Daher mache ich mir Sorgen, ob ein Kindergarten- oder Schulkind diesem gesellschaftlichen Druck standhalten kann oder ob es aufgrund seiner "Andersartigkeit" als Außenseiter endet.

Ich stelle es mir auch ein bisschen gemein für das vegane Kind vor, dass es die Süßigkeiten der anderen Kinder nicht essen kann. Kinder wollen dazugehören und normal sein. Da können wir nur hoffen, dass Veganismus bald die neue Norm wird! :)

Ich hoffe, dass ich mir das alles zu schwarz ausmale! Die Gesellschaft bekommt immer mehr Informationen über Veganismus mit und ich hoffe sehr, dass dies zu mehr Toleranz führen wird und immer mehr Omnivoren zu Veganern werden.

Alles Gute dir und deinem Kleinen, Steffi!
von
Oh ja, ich kann mir das gut vorstellen, dass es nicht so einfach werden wird Steffi. Dein Kleiner hat ja auch Großeltern, die ja bekanntlich immer die Enkel total verwöhnen, für die wird es ja dann auch nicht so einfach, immer aufpassen zu müssen, was sie dem Kleinen geben, vor allem bei den Naschereien. Es sei denn, sie kennen die vegane Ernährung von sich selbst, weil sie auch Veganer sind.
von
Mein Plan für später sieht so aus: Zuhause ernähren wir uns alle vegan. Freunde und Familie werden gebeten, darauf Rücksicht zu nehmen. Mein Kind wird informiert, warum vegan, was es für Unterschiede zu den anderen gibt etc. Aber alles ist transparent und diskutabel. Ich werde meinem Kind nicht verbieten, Milchprodukte und Fleisch auszuprobieren. Und Kindergeburtstage darf es ganz normal wie alle anderen erleben, ohne Stress, Ausgrenzung, Fragen, Andersartigkeit.
von
Das Kind (Sohn) wird einfach Mobbingerfahrungen d'. h. Diskriminierungserfahrungen machen wie ein Schwuler.

z. B. fallen darunter: Beleidigungen, Üble Nachrede, evtl. Sachbeschmutzungen, Diebstahl, Körperverletzungen, Drohungen und daraus resultierende Lebensmüdigkeit wird psychiatrisch behandelt (heute wird Schwul auch indirekt behandelt, Psychopharmaka sollen Annormale übrigens krank machen), Ausschluss aus Gemeinschaften, ggf. sogar schlechtere Stellung auf dem Partnermarkt, Lebensstil ist sogut wie nicht medial vertreten d. h. auch nicht in Unterhaltungsmedien (Literatur, Film, Fernseh, Serien, Videospiele, Sport etc.) lassen sich positive Geschichten wiederfinden.

Also als Veganer wird der sicher Freunde finden, immerhin ist er ein Mann im Patriarchat, damit ist es nicht so schlimm wie bei Veganerinnen oder intergeschlechtlichen Personen die vegan leben.

Vegan ist ein Diskriminierungsmerkmal wie schwul bzw. als Mann feminin sein, weibliches Geschlecht oder interg. Geschlechtseigenschaften, lesbisch, schwarze Hautfarbe, körperliche Behinderungen und optische Unattraktivität, Armut und Hauptschulabschluss oder keinen Abschluss.

Daraus ergibt sich eine patriarchale Mehrfachunterdrückung im Alltag, die als Intersektionalität bekannt ist.

GG
von

@Anonym das ist völliger Unsinn dass die Großeltern einen Mehraufwand hätten. Die müssen wie alle anderen auch, wenn sie Kindern Nahrungsmittel schenken wollen, darauf Rücksicht nehmen, dass die Nahrungsmittel so wenig Schadstoffe wie möglich haben. Vegane Nahrungsmittel (Obst!) sind dabei deutlich besser als das karnivore hochverarbeitete Süßzeug.

Was müssen das für Erwachsene sein, die Kindern letzteres schenken. Gut gemeint ist nicht ethisch.

Dein Kleiner hat ja auch Großeltern, die ja bekanntlich immer die Enkel total verwöhnen, für die wird es ja dann auch nicht so einfach, immer aufpassen zu müssen, was sie dem Kleinen geben,
 
von
Schau mal hier da findest du einen guten Artikel dazu https://familie-und-zuhause.de/

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